Herstellung von Druckertinte

Drucker und Druckerzubehör

Wer einen Drucker regelmäßig in Betrieb hat, kann auf ein Druckerzubehör nicht verzichten, die Druckertinte. Ist die Anschaffung eines Drucker in der Regel recht günstig, können die Nebenkosten für die Anschaffung weiterer Druckerpatronen ganz schön ins Geld gehen. Dies liegt zumeist daran, dass man an die Druckertinte des Herstellers gebunden ist, von dem man einen Drucker hat.

Die Druckertinte

Rechnet man den Preis für Druckertinte in größere Mengen um, fällt einem schnell auf, dass diese zu den teuersten Flüssigkeiten auf der Welt gehört. Eine einzelne Druckerpatrone ist sehr teuer und enthält nur wenige Milliliter an Flüssigkeit. Im Vergleich ist sie damit deutlich teurer wie Öl oder Champagner.

Laut den Herstellern ergibt sich der hohe Preis aus der komplexen Drucktechnik und den immer steigenden Anforderungen der Anwender. Die Tinte von heute müsse sehr viele Eigenschaften erfüllen, um dem täglichen Gebrauch standhalten zu können. Daraus ergibt sich, dass Druckertinte folgende Eigenschaften haben muss:

  • Hitzebeständigkeit
  • Schnell trocknend
  • Hohe Spritzgeschwindigkeit

Ferner wird damit argumentiert, dass Sicherheitsvorkehrungen und die Seltenheit der Inhaltsstoffe viel Geld kosten würden.

Diese Angaben werden allerdings von Experten stark bezweifelt. Ihrer Meinung nach wollen die einzelnen Hersteller nur den höchstmöglichen Profit erzielen mit ihren hohen Preisen. Durch spezielle Sicherungsmechanismen würden die Hersteller dafür sorgen, dass No-Name-Produkte, welche bis zu 90% billiger sind, nicht als Druckerzubehör genutzt werden können.

Bestandteile der Druckertinte

Die Tinte für Drucker besteht zum größten Teil aus Wasser. Um die gewünschte Farbe zu erzielen, werden dieser Farbstoffe, oder auch sogenannte Pigmente, hinzugemischt.

Um spezielle Eigenschaften des Druckerzubehörzu erzielen, werden Additive verwendet. Das sind chemische Zusammensetzungen, zu denen folgende gehören:

  • Ethylenglykolen
  • Glycerin
  • Polyethylanglykole
  • Natriumlaurysulfat
  • Acetylenglykole

Jeder einzelne Stoff hat eine ganz bestimmte Wirkung auf die Endzusammensetzung. Durch die genannten Stoffe werden Eigenschaften wie Oberflächenspannung, Vermeidung von Austrocknung, Vermeidung von Bakterien- und Pilzwachstum und Schutz vor Korrosion erzielt.

Die Herstellung

Allgemeine Informationen zu der Herstellung und der genauen Zusammensetzung der einzelnen Inhaltsstoffe findet man bei Druckertinte nur sehr spärlich. Das liegt vor allem daran, dass die Hersteller ihre eigenen Rezepte hüten wie einen Schatz und die genauen Angaben bei der Herstellung für das Druckerzubehör nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Grundsätzlich kann man sagen, dass es je nach Farbe, ein gewisses Mischverhältnis von Wasser und Farbpigmenten bedarf. Hierfür hat jeder Hersteller seine eigene Mischung, um ein bestmögliches Ergebnis des Druckerzubehör zu erzielen. Hinzu kommen die Additive, da die Tinte spezielle Anforderungen in der Patrone und beim Druckprozess erfüllen muss.

Da das gesamte Verfahren sehr genau sein muss, wirken bei der Herstellung Ingenieure, Mischexperten und Verkoster mit. Kleinste Abweichungen bei der Tinte für Drucker reichen bereits aus und die gewünschte Farbe wird nicht mehr erzielt.

Das Schwierige an der Herstellung ist nicht nur die genaue Pigmentzusammensetzung, sondern auch die Konsistenz der Tinte. Diese darf im Druckkopf des Druckers nicht eintrocknen und muss bei Einsatz auf Papier schnell eintrocknen. Daher sind die Fließeigenschaften der Druckertinte an enge Grenzen gebunden, die eingehalten werden müssen.

Ist die Mischung fertig, wird diese in die Patronen der Hersteller gefüllt. Das Druckerzubehör kann, je nach Hersteller, bestimmte Anschlüsse haben. Dadurch, und durch den Einsatz von speziellen Chips, soll vermieden werden, dass Patronen von Konkurrenzunternehmen verwendet werden. Schließlich wollen die Hersteller mit ihren eigenen Produkten Geld verdienen und den Markt nicht der Konkurrenz überlassen.

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